Ein einfaches Verfahren, um Nachrichten zu verschlüsseln, kennen viele sicherlich noch aus der Kindheit. Hier hat man die Buchstaben einfach um eine bestimmte Anzahl von Stellen nach hinten im Alphabet verschoben. Bei einem Versatz zum Beispiel um drei Zeichen wird aus einem A ein D, aus einem B ein E und so weiter. Der Empfänger der Nachricht muss hierbei also nur wissen, um wie viele Stellen er die Zeichen wieder nach vorn im Alphabet verschieben muss, um die Information im Klartext lesen zu können. Den Informationsaustausch über die Anzahl der Stellen (Schlüssel) bezeichnet man als Schlüsselaustausch. Das klassische Verfahren nutzt dabei den gleichen Schlüssel für Ver- und Entschlüsselung. Man bezeichnet dies daher als symmetrisches Verfahren. Zur Entschlüsselung muss der Empfänger also stets den gleichen Schlüssel besitzen, der zuvor über ein sicheres Medium (zum Beispiel Kurier) ausgetauscht wurde. Keinesfalls darf der geheime Schlüssel nun über das gleiche, unsichere Medium übertragen werden, wie die Nachricht selbst, da sonst ein Lauscher die verschlüsselte Nachricht problemlos entschlüsseln könnte.